Ernstfallcoaching

Anleitung zum vernünftigen Aufbau

Auch beim Trailen baut man im hohen Maß auf Ritualisierungen. Darüber hinaus soll der Hund mit möglichst vielen Geruchsbildern und Situationen vertraut gemacht werden. Trotzdem unterscheidet sich der Aufbau erheblich, da Mantrailing keine Variante der Stöbersuche darstellt. Ein breitgefächertes Wissen um Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Ausbildung können über Erfolg und Mißerfolg entscheiden.

Immer wieder bauen Rettungshundestaffeln, die sich bisher überwiegend der Flächen-, Trümmer- oder Wassersuche verschrieben hatten, Mantrailing als neue Suchsparte auf. Das Wissen um einen für Mensch & Hund nachvollziehbaren und sinnvollen Aufbau der Spurensuche wird häufig wie eine Geheimakte verschlossen. Folge davon ist, dass sich immer wieder ambitionierte Menschen aus dem bisherigen Wissen für die Stöbersuchvarianten einen Aufbau ableiten, der nicht immer zum erhofften Erfolg führt.
Der Aufbau der Spurensuche unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den anderen Sucharten: ich kann als Mensch den Verlauf der Spur nicht kontrollieren, so dass Korrekturen des Hundes fast immer verfehlt sind. Mantrailing ist Vertrauensarbeit, der Mensch muss lernen, jenseits seiner optischen Wahrnehmung der Nase seines Hundes zu vertrauen. Der Hund muss lernen, dass der Mensch ihn bei Problemen unterstützt, ohne es seinerseits besser zu wissen.

Sie haben die Möglichkeit, Trainerseminare für Rettungshunde oder vor Ort Coaching durch Sabine Ditterich und Carola Gerhardt zu buchen. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon.